Zwei Mandate bei der Gemeinderatswahl!

Wie eines zum anderen führt oder Engagement wird belohnt.

Hier kannst du genaueres erfahren: www.gruene-burgschleinitz-kuehnring.at

Ein Brief zu einem ORF Beitrag: Am Schauplatz-Es stinkt zum Himmel

Der ORF brachte am 15.1.15 eine Reportage: Am Schauplatz-Es stinkt zum Himmel

Ich habe dem Schauplatz Team eben ein Email dazu geschrieben. Falls Du das auch lesen magst:

Hallo! Ich möchte Ihnen gerne meine Meinung zu Ihrer Sendung vom letzten Donnerstag schreiben.

Als erstes: Vielen Dank, dass Sie sich dieses sensiblen Themas überhaupt angenommen haben.

Wen streicheln? Wen essen?

Habe eben den Newsletter der deutschen Albert Schweitzer Stiftung erhalten, den ich immer sehr interessant finde. Am 17. Januar findet in Berlin die »Wir haben es satt!«-Demonstration statt — die größte Demo in ganz Deutschland für den Ausstieg aus Massentierhaltung, Gentechnik, Tierpatenten & Co.

Das Video vom letzten Jahr ist wirklich aufbauend.

Zum Nachdenken…

Seien wir die Veränderung, die wir in der Welt sehen wollen..

ich schreibe ja nicht mehr viel hier auf diesem Blog.

Obwohl das Thema nach wie vor aktuell ist. In Maissau soll ja ein Mastschweinebetrieb gebaut werden. Der Widerstand ist nach wie vor da, unlängst wurden Unterschriften an den Gemeinderat überreicht. Der Bürgermeister zeigt sich uninformiert über den aktuellen Stand, er weiss von nichts…
Im Jänner sind Gemeinderatswahlen.

Was gibts bei uns neues?
Wir haben als Folge der Geschichte eine grüne Gemeinderatsgruppe gegründet und Gerhard ist Spitzenkanditat. Es macht Freude mit netten Leuten gemeinsam politisch aktiv zu werden. Hier gehts zur Website.

Ich stelle meine Ernährung in Richtung vegan um. Der Besuch beim Tierrechtskongress hat mich bestärkt. Es ist nicht immer so einfach und ich tue mein Bestes. Manchmal ist den Käsebroten nicht auszukommen und ist einfach nichts anderes da. Dann bin ich auch nicht fundamentalistisch und esse, was da ist. Und ich fühle mich sehr wohl und körperlich sehr gut und gesund.
Ich bin nicht mehr Teil des Systems der Fleisch- Eier- und Milchproduktion. Das tut wirklich gut. Widerspruchsfrei leben und handeln.

Es gibt im Internet so viele spannende und gute Initiativen zur Änderung deiner Essgewohnheiten. Wenn du dich erstinformieren willst, kann ich dir http://vegan-taste-week.de/ empfehlen.

Solange das Bauprivileg für Landwirte nicht grundlegend geändert wird…

Zur Situation in Deutschland. Der Widerstand gegen die Tierfabriken nimmt zu.
Hier ein interessanter Filmbericht

Die Kurzfassung des Schweinestallkrimis

Wir hatten heute Madelaine Petrovic zu Besuch. Sie war zur Wasserrechtsverhandlung im Maissauer Schweinestallprojekt angereist und wir nutzten die Zeit, ihre Sichtweisen kennenzulernen. Als überzeugte Tierschützerin und langjährige Politikerin hat sie einiges an Wissen und Erfahrung beizutragen.

Da ich ihr eine Kurzfassung der Sachsendorfer Ereignisse liefern wollte, habe ich die Ereignisse auf einem Blatt Papier übersichtlich zusammengeschrieben:
schweinestallkrimi-überblick

Nur zwei Monate hat diese Geschichte gedauert. Was wir in dieser kurzen Zeit alles gelernt haben!

Gerhard und ich waren übrigens heute auch – gemeinsam mit weiteren ProjektgegnerInnen – bei der Wasserrechtsverhandlung bei der Gemeinde Maissau. Die Schweinestallsache dort ist eine ganz andere Geschichte als die hier in Sachsendorf.  Und da ich  leider nicht soviel Zeit am PC sitzen werde, wird sie hier nicht dokumentiert… Doch wir bleiben am Thema.  So schnell lässt uns das nicht mehr los.

Übrigens: Beim nächsten von Sachsendorf organisierten Wandertag am Nationalfeiertag wird es zwar – wie bei allen DorfAktivitäten rundherum – Schnitzel und Bratwürste und sonstiges an Fleischgenuss geben – aber nicht nur. Gerhard und ich werden kochen und   Veggie Erdäpfelsuppe und Humusaufstrich beisteuern. Und am Samstag fahren wir zur Veganmania nach St.Pölten und holen uns weitere Impulse im fröhlichen Nicht-Tiere-Essen. In kleinen Mäuseschritten ändert sich die Welt 🙂

schwarz auf weiss

Während meiner Abwesenheit kam ein Beitrag in der lokalen NÖN. Herr Kalchhauser hat mit Bürgermeister und Grundstücksbesitzer gesprochen und nun steht es schwarz auf weiss in der Zeitung, dass der Schweinestall bei Sachsendorf nicht gebaut wird.

Was mich besonders freut, ist, dass im Artikel unser 7er-Gespräch beim Bürgermeister als positiv erwähnt wurde. Ich habe ja auf diesem Blog, hier zum Inhalt und hier zur Stimmung, Beiträge dazu verfasst.

Es ist also möglich in Konflikten, die menschliche Beziehung von Sachproblem zu trennen. Es ist alles andere als einfach, aber es ist möglich. Ist das nicht eine Freude?

Hier der NÖN Printartikel.

„Wir essen die Angst mit“

Als ich meine Reise ins Medienfasten antrat, fiel mich noch in letzter Sekunde eine Zeitschrift an. News, mit einer Titelstory, die mich völlig erstaunte:

„Wir essen die Angst mit“ – Ex-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky im Interview, warum sie vom Schnitzel-Fan zur Tierschützerin wurde. Hier die Onlineversion und eine kürzere Ankündigung.

Unter anderem heisst es da:

Der massive Einsatz von Antibiotika und Hormonen in der Massentierhaltung ist für die promovierte Medizinerin ein „riesiges Problem.“ Ihr Lösungsansatz: „Fleisch muss teurer werden.“ Nur so werde die Wertschätzung gegenüber Tieren und Fleisch wieder erhöht.

Ich fühle mich sehr bestätigt mit meinen Ansichten, von denen viele gesagt haben, ich solle sie nicht laut äussern. Mit Tierschutz könne man heute niemanden motivieren.

Spannend auch die Info, was zuviel Fleisch mit uns Menschen macht. Es ist also auch eine Frage des allgemeinen Gesundheitsschutzes, wenn wir das Tierleiden reduzieren und beenden.

Hier die Printversion. Viel Spass beim Lesen!

Freiheit und Beziehungslosigkeit

Gestern hätte Nelson Mandela seinen 96. Geburtstag gefeiert. Gerhard und ich haben heute zum Frühstück über sein Vorbild gesprochen. Was dieser Mann vollbracht hat, und wie er gegen alle Vernunft beharrlich seinen Werten folgend auf sanfte Art und Weise die Welt verändert hat!

Hier einige seiner Aussprüche..

• Was im Leben zählt, ist nicht, dass wir gelebt haben, sondern, wie wir das Leben von anderen verändert haben.
• Das Größte, was man erreichen kann, ist nicht, nie zu straucheln, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.
• Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.

Schön, oder? Wie Mandela für die Freiheit gekämpft hat, die für unsereins völlig selbstverständlich ist – und wie wenig sinnvoll